Die Swisskeramik AG stellt anspruchsvolle Kunstprojekte aus Baukeramik her. Sie plant die Umsetzung der Projekte in enger Zusammenarbeit mit den Kunstschaffenden und realisiert sie mit Sorgfalt und Experimentiergeist. Es sind spezielle Aufträge, durch die immer wieder Neuland betreten wird.
Einen eindrücklichen Blick hinter die Kulissen zeigt die SRF1 Sendung Kulturplatz vom 13. September 2023: SRF 1 Kulturplatz
Für das Anatomische Grab im Friedhof Nordheim in Zürich hat der Künstler Patrick Hari das Konzept für die Ausgestaltung der Erinnerungs- und Informationstafeln erarbeitet. Die Oberflächenstruktur hat er in der Werkstatt vor Ort in Sarnen im Material ausprobieren und präzisieren können. Die von Hand gesetzten Schriften, wie auch die Daumen-Prägungen schaffen einen zutiefst menschlichen Charakter für die Grabmahltafeln. Um die Schrift in dieser regelmässigen Unregelmässigkeit zu setzen, haben wir zusammen mit Sandro Halter spezielle Lehren entwickelt. Für die Umsetzung war insbesondere die Grösse und Dicke der Tafeln (450 x 1220 x 40 mm) im Hochbrand eine sehr anspruchsvolle Aufgabe.
Projekt: Gemeinschaftsgrab der Anatomie am Krematorium Nordheim, Zürich
Bauherrschaft: Grün Stadt Zürich
Künstler: Patrick Hari, Zürich
Grafikatelier: Binkert Partnerinnen AG, Zürich
Am 12. September 2023 dem Jubiläum «175 Jahre Bundesverfassung» der Schweiz wurde das Kunst-am-Bau-Projekt «Tilo» der Künstlerin Renée Levi und ihrem Partner Marcel Schmid im Giebelfeld am Bundeshaus eröffnet. Unsere Manufaktur hat die 246 dreieckigen Keramikplatten in aufwändiger und komplexer Handarbeit produziert. Das Werk «Tilo» forderte das handwerkliche Können der Swisskeramik AG heraus und macht das grosse Know-how an einer ausserordentlichen Referenz sichtbar.
Die Grösse der Platten, die hohen Anforderungen im Formenbau, wie im Ausformen der Kacheln von Hand, begeistern und fordern gleichermassen und erfüllen uns mit Stolz.
Projekt: Kunst am Bau, Bundeshaus
Künstler:in: Studio Renée Levi
Bildmaterial: Rob Lewis, Parl
Im Neubau des Schulhaus Münchwilen hat die Künstlerin Joëlle Allert zwei dimensionale Origami-Tiere in den Fliesenspiegel eingesetzt. Die lustvolle und fröhliche Intervention hilft auch zur räumlichen Orientierung. Die Platten wurden in sieben unterschiedlichen Farbtöne den Tiergruppen zu geordnet.
Projekt: Kunst am Bau, Schulhaus Münchwilen
Künstler:in: Joëlle Allet